Bei der Blogdekade kann man 10 Blogartikel in 10 Tagen schreiben. Da es meine erste Blogdekade war, nahm ich mir nur 3 Artikel vor. Mein Hauptaugenmerk wollte ich darauf richten: Was ist eine Blogdekade. Wie läuft sie ab. Judith Peters hat es hier genau beschrieben. In meinem Bericht geht es darum, was meine Herangehensweise besonders macht und was sie mit Kommunikation zu tun hat
Warum mache ich bei der Blogdekade mit?
Da ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich unbedingt das neue Format kennenlernen. Wie läuft das ab, was ist das Besondere und vor allem, kann man wirklich 10 Artikel schreiben? Da ich weiß, dass ich auf Zeitstress sehr stark reagiere, nahm ich mir vor, 3 Artikel zu schreiben. Alles andere ist ein Bonus.
Neben dem, dass es darum geht, schnell Blogartikel ohne Perfektion zu schreiben, war mir klar, ich lerne neue Menschen aus dem Team Sympatexter kennen, neue Moderationen, ein neues Format und neue Herangehensweisen.
Was die Blogdekade mit meiner Arbeit als Beraterin zu tun hat
Für mich war spannend: Wer gehört zum Team? Was für Menschen hat sich Judith ausgesucht? Wie gehen diese Menschen mit der Gruppe um? Wie wird moderiert? Wie reagieren die Teilnehmer? Wie geht es den Teilnehmern? Wie geht das Format genau.
Du merkst schon, das sind nicht die typischen Fragen, um Blogartikel zu schreiben. Aber es sind die typischen Fragen einer Beraterin. Eine Beraterin, die alles genau ansieht, unter die Lupe nimmt, um festzustellen: wie geht es den Menschen unter dieser Leitung. Welche Stimmung erzeugen sie, wie gehen sie mit Menschen um. Was ist der Spirit der Firma… Das sind wertvolle Beispiele für mich, die ich dann für meine Kunden verwenden kann. Denn viele Kunden kommen mit der Frage: wie vermittle ich meinen Leuten „dies oder das“. Dazu braucht es dann immer jeweils passende Formate. Wenn Du Fragen zu Deinem Team oder zu Deiner Firma hast, melde Dich über Fischer-Consulting bei mir.
Ich gehe anders als andere an Dinge heran
Lange Zeit ha be ich damit gehadert, dass ich anders bin. Langsamer als viele andere. Und ich habe mein Augenmerk auf anderen Punkten, wie die anderen. Prinzipiell habe ich gemerkt, dass mein Herangehen an eine neue Tätigkeit oft anders abläuft, als bei anderen Menschen. Irgendein Aspekt tritt in den Vordergrund. Daran bleibe ich oft hängen. Andere empfinden ihn als nebensächlich. Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, dass ich bin wie ich bin, und dass meine „seltsamen“ Verhaltensweisen für mich selbst oft lange unklar sind und sich dann irgendwann plötzlich das ganze Bild zeigt, und ich mein Tun verstehe und es im Nachhinein Sinn ergibt. So erzähle ich oft Beispiele wo ich mich selbst frage: woher aus den Tiefen meines Gehirns kommt jetzt genau dieses Beispiel. Dann allerdings an der Reaktion der Kunden sehe ich: es ist genau das passende Beispiel gewesen und hilft weiter.
Aber zurück zur Blogdekade. So bin ich also voller Neugier in die Blogdekade gestartet und wollte 3 Artikel schreiben, dabei schauen, ob ich irgendwelche technische Hürden meistern muss, oder ob z.B ein Programm wie Canva mehr Aufmerksamkeit von mir braucht.
Ideengewitter
Es wurde angekündigt, dass jeden Morgen ein Ideengewitter stattfindet. Der Ablauf geht so, dass man sich in einem Zoom Raum trifft. Dort stellt jemand in 2-3 Sätzen vor, worum es auf seinem Blog geht und wozu er Ideen braucht. Die Ideen richten sich an Themen, die verbloggt werden sollen.
Dieses Ideengewitter wurde für mich die zentrale Veranstaltung der Blogdekade. Ich war jeden Morgen dabei. Dabei nahm ich selbst als Teilnehmerin 3-mal daran teil. Jedes Mal mit einem etwas anderen Fokus.
Die Herausforderung entstand für mich dann, als es darum ging, sich den Chatverlauf der Ideen zu sichern. Es gab eine klare Anleitung durch die Moderation. Nur als ich später meine Aufzeichnungen suchte, waren sie in den Tiefen des Computers verschwunden. Im Laufe der Woche entwickelte ich ein Workflow, indem ich sofort ein Googel Dokument aufmachte und den Chat dorthin kopierte. Ja, ich hab mithilfe einer Teilnehmerin den Chat in einem Zoom Ordner gefunden. Das musste ich auch erst mal wissen, dass es sowas gibt.
Unterstützung
Was mich schwer beeindruckt hat, war die große Hilfsbereitschaft. Einmal im Ideengewitter, es war wirklich ein Gewitter. Wie viel die Menschen schrieben. Wie vorbehaltlos sie viele Ideen einfach „raushauten“ Immer zum Wohl der Fragerin.
Als ich meinen Chatverlauf suchte, half mir eine Teilnehmerin. Sie ließ nicht locker, bis ich mein Problem gelöst hatte.
Oft kenne ich es von Gruppen, dass jeder auf sich fixiert ist. Schnell eine eigene Lösung sucht, und die anderen schnell und oberflächlich zufrieden stellt. Ganz anders in der Blogdekade. Es herrschte eine fröhliche Arbeitsstimmung, mit großer Hilfsbereitschaft und Offenheit dem andern und seinem Thema gegenüber. An manchen Stellen wäre Platz für Konkurrenz-Denken. -Es kam nicht vor.
Umgang mit der Zeit- Zeitmangement
Sehr viele Jahre habe ich Zeitmanagement unterrichtet. Auch unter diesem Gesichtspunkt war es interessant für mich zu sehen, wie Franzi Blickle das handhabte. Sie besteht auf einem klaren Beginn und einem klaren Ende. Ja, kann man so machen. Ich habe es nie so gemacht, da mir Gefühle/Epfindungen in der Gruppe wichtiger waren. Ja, eben. Man kann es so oder so machen. Beides hat seine Berechtigung. Man entscheidet sich nur für eine Form, wie es zu einem passt.
Diese 4 Blogartikel habe ich in der Blogdekade veröffentlicht
Ich suchte mir das Gebiet der Aufstellungen heraus und bloggte darüber. Aufstellungen sind für mich eine Methode, die ich mit anwende. Ich bin Beraterin, die Aufstellungen nutzt. Ich bin nicht in erster Linie eine Aufstellerin. Hier die Blogs:
- Was ist die Herkunftsfamilie
- 12 von 12 im Februar 2025
- Was ist eine Aufstellung
- Gehen Aufstellungen auch Virtuell
Die nächste Blogdekade kommt bestimmt!
Ganz sicher werde ich wieder mitmachen. Der Ablauf ist mir vertraut. Die Ideengewitter habe ich so aufgesaugt, dass ich das nächste Mal mich mehr aufs Schreiben konzentrieren werde. Dazu werde ich vorher schon kurze Themen suchen. Oder eben die Ideengewitter dafür nutzen, kurze Fragen zu bekommen, die ich leicht und schnell verbloggen kann.
Was interessiert Dich?
Schreib mir gerne, welche Themen Dich von mir als Kommunikationsberaterin interessieren würden. Dann kann ich spätestens in der nächsten Blogdekade darauf antworten. Oder aber Du meldest Dich direkt mit Deinem Thema bei mir und wir schauen, wie ich Dich in Deiner Situation beraten kann.
Erst in der vergangenen Woche konzipierten wir eine Veranstaltung für Geschäftsinhaber und potenzielle Nachfolger.